1832 als Chaussee zwischen Altona und Kiel errichtet, war die Kieler Straße eine wichtige Verbindung und bauliche Entwicklungsachse für Quickborn und Umgebung. Heute hat sich das Bild und Leben entlang der Hauptverkehrsachse und Bundesstraße gewandelt. Somit kommen der Kieler Straße unterschiedliche Funktionen zu: sie ist Aufenthalts- und Einkaufsort, Durchgangsstraße und Verbindung, aber auch Barriere zwischen den östlichen Stadtteilen und der Innenstadt.
In einem breit angelegten Beteiligungsprozess wurden Gewerbetreibende interviewt und Schlüsselakteure an einen Tisch gebracht. Die Öffentlichkeit konnte vor Ort und Online ihre Vorschläge und Hinweise als Alltagsexperten einbringen und die Maßnahmenvorschläge in einer Planungswerkstatt diskutieren.
Zusammen mit dem Verkehrsplanungsbüro GGR wurde eine städtebaulichen und verkehrsplanerischen Bestandsaufnahme erarbeitet. Auf Basis der Analyse und Beteiligungsformate wurden Planungsziele und Handlungsempfehlungen auf verschiedenen Maßstäben formuliert, um eine langfristige Umsetzungsstrategie für die Stadt zu erarbeiten. Grundlage bildet das verkehrsplanerische Konzept, dass eine Radweg östlich und westlich der Kieler Straße vorsieht. Der Verkehrsraum wird bedarfsgerecht neu verteilt. Durch Bildung von Abschnitten, soll die Durchfahrt, das Queren und der Aufenthalt für alle Verkehrsteilnehmenden kurzweilig, verkehrssicher und angenehmer gestaltet werden.
Stadt Quickborn
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