Gröpelingen im Westen der Stadt Bremen ist ein Stadtteil mit vielen Herausforderungen. Sowohl räumlich als auch sozial neigt der Stadtteil zu Verinselung. Das 2014 erarbeitete Integrierte Entwicklungskonzept bildet die strategische Grundlage für die Stadterneuerung im Rahmen der Städtebauförderung.
Die Heerstraßen führen seit den 1920er Jahren aus der Innenstadt Richtung Bremen Nord. Zunächst vernetzte der Straßenzug Dörfer miteinander. Aus eigenständigen Dörfern wurden Arbeiterstadtteile und der Straßenraum hat sich entsprechend der veränderten Bedürfnisse gewandelt. Aufgrund starker Verkehrsaufkommen wirken Straßenachsen wie die Oslebshauser Heerstraße häufig als Zäsur und Barrieren im Siedlungsraum. Die westlichen Heerstraßen sind aber gleichzeitig die Lebensadern der Ortsteile.
Die städtebauliche Studie hat in Kooperation mit Freiraumplanung und Verkehrsplanung Planungsziele definiert und Maßnahmenmodule entwickelt, um eine Diskussion für eine konkrete Umsetzung anzustoßen und sukzessive das Ortszentrum von Oslebshausen umzugestalten. Ein wichtiger Punkt bildet die Neugestaltung des Knotenpunktes. Die Studie wurde aufgrund der Corona-Bestimmungen digital mit den Fachplanungen, Akteuren aus dem Umfeld und der Öffentlichkeit diskutiert.
Die Bearbeitung der komplexen Aufgabenstellung erfolgt durch ein interdisziplinäres Projektteam aus den Fachbereichen Stadt-, Verkehrs- und Freiraumplanung.
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