Das Sanierungsgebiet Neuenhäusen in der Stadt Celle, unweit der Celler Altstadt liegend, ist eine vielschichtige und zugleich herausfordernde städtebauliche Aufgabe. Die Heterogenität des Quartiers ist enorm. Es gibt zahlreiche funktionale (z.B. Brachflächen, untergenutzte sowie leerstehende Gebäude und Grundstücke) wie auch gestalterische Brüche (z.B. diverse Bauzeitalter, unterschiedliche Dichte, Typolgien und Gebäudekubaturen).
Mit der Aufnahme in die Städtebauförderung im Jahr 2019 konzentrieren sich seit nun mehr gut sechs Jahren diverse Projektansätze auf die Erneuerung öffentlicher (Erschließungs-)Räume sowie die Revitalisierung intrigierter Lagen in diesem Quartier. Die Fortschreibung von ISEK und Rahmenplan erfolgt vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen. Kostensteigerungen im Bauwesen, Insolvenzen, neue Akteurskonstellationen mit innovativen Nutzungsideen sowie eine veränderte Finanzierungs- und Förderkulisse machen eine grundlegende Überprüfung und Anpassung der bisherigen Maßnahmen erforderlich. So werden neben einer Bilanzierung der 1. Phase, der Aktualisierung der großen Straßenerneuungsprojekte insbesondere die Handlungsspielräume in den Bereichen des Stadtwerkeareals und des Kreisels Wiesenstraße inkl. Umfeld neu bewertet.
Ziel ist es, gemeinsam mit allen relevanten Institutionen, Maßnahmenverantwortlichen, Politik, Verwaltung sowie aktiven Menschen vor Ort einen Fahrplan für die 2. Sanierungsphase zu erarbeiten. Alles unter den Grundsätzen: Verständlich, verbindlicher Rahmen und klare Prioritäten.
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