Laden in leerstehendem Wohnhaus

Zwischennutzungen und Nischen im Städtebau

als Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Aufbauend auf dem Forschungsprojekt "Zwischennutzung und neue Freiflächen" wurden über 100 Beispiele für bauliche und nichtbauliche Zwischen- und Nischennutzungen aus dem gesamten Bundesgebiet recherchiert, von denen rund 40 für Fallstudien ausgewählt wurden. Das Forschungsinteresse richtete sich auf die Herausarbeitung allgemeiner Rahmenbedingungen und übertragbarer Strategien. So wurden Erkenntnisse zu den Formen zur Realisierung und Beendigung von Zwischennutzungen gesammelt und in Handlungsempfehlungen für die Praxis überführt.

Die Untersuchung zeigt: Zwischennutzungen von Freiflächen und Gebäuden sind weit verbreitet. Sie können positive Wirkungen auf die Stadtquartiere entwickeln, bieten den Eigentümerinnen und Eigentümern finanzielle Entlastung und eröffnen besondere Gestaltungsperspektiven für die Nutzerinnen und Nutzer. Bei manchen Vorhaben treten ähnliche Probleme auf, die eine Zwischennutzung erschweren können - etwa genehmigungsrechtliche Hürden, hohe Renditeerwartungen der Eigentümer oder die Furcht vor Verstetigung.

Künstler in ehemaliger Güterabfertigungshalle
Zwischennutzung in leerstehendem Eckgebäude
Fahrrad-Hügelstrecke (Dirtjump)
Eingangsbereich eines Künstlerhauses
Biergarten als temporäre Baulückennutzung
Theateraufführung in aufgegebener Schwimmhalle
Club in ehemaligen Kaufhaus
Historische Kelter mit temporärer Bibliotheksnutzung

Weitere Informationen und Broschürendownload auf der Internetseite des BBSR