Rahmenplan für das Gewerbegebiet Grasweg in Kiel

Für die Entwicklung zusätzlicher Gewerbeflächen in der Landeshauptstadt Kiel stehen nur noch begrenzt Flächen im unbebauten Außenbereich zur Verfügung. Innerstädtische Gewerbestandorte gewinnen daher zunehmend an Bedeutung und werden als Wirtschafts- und Innovationsmotoren immer stärker wahrgenommen. Die Landeshauptstadt Kiel stellt sich dieser Herausforderung und hat mit der Gewerbe- und Industrieflächenstrategie (GIFS) die strategischen Grundlagen für eine zukunftsfähige Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen geschaffen. Für das Gewerbegebiet Grasweg wurden zudem Entwicklungsleitlinien erarbeitet. Die städtebauliche Rahmenplanung greift diese Vorüberlegungen auf und macht konkrete Vorschläge für eine standortgerechte Umgestaltung und Nachverdichtung. Dabei soll das Gebiet grundsätzlich für das Gewerbe erhalten bleiben und als Standort für die Herstellung und Verarbeitung von Sachgütern sowie produktbegleitenden Dienstleistungen dienen. Darüber hinaus sollen die räumlichen und funktionalen Beziehungen zum Campus der Christian-Albrechts-Universität, zum Wissenschaftspark und zum Kieler Innovations- und Technologiezentrum gestärkt werden. Schließlich gilt es, das Gebiet im Rahmen eines Mobilitätskonzepts zu optimieren und seine städtebaulichen und freiraumplanerischen Qualitäten zu stärken. Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels berücksichtigt. 
Die Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans erfolgt unter Beteiligung der vor Ort ansässigen Gewerbetreibenden und Grundeigentümer:innen. 

Projekt-Homepage (externer Link)
Bestandsgebäude mit hochwertiger gewerblicher Nachnutzung
Für städtebaulich mindergenutzte Grundstücke sollen angemessene Bebauungsvorschläge erarbeiten werden
Die städtebauliche Entwicklung muss auf die Leistungsfähigkeit der zukünfigen Erschließungsstruktur abgestimmt werden
Viele Flächen sind aktuell durch den KFZ-Handel belegt
Diskussion am Arbeitsmodell im Zuge des 2. Dialogforums